R a g - n a - r ö k (1972): FÜR Bärbel 1997.
Urstoff / wirre Masse / schufst am Anfang eine Klasse / die entschlüpft dem silbern Ei ///
Phanes ist der Lichtgott / der als androgynisch Wesen / Nyx / die Tochter / sich gebiert // Und mit ihr vereinigt / Gaia / Uranos und Kronos sich kreiert ///
Als Herrscher der Äonen / Athanasie / die haben sie für ewig schon gewonnen / war Ihre Ordnung seit Gott Zeus verzweigt / weil sie dem sittlichen Verfall geneigt ///
Unüberschaubar scheint von nun der Götterhimmel // Aufhörte jedoch das Gewimmel / als mit Homer die Ordnung wiederhergestellt / und mit Hesiod ihr religiöses Bild erhellt ///
So war sie möglich diese Welt // Getrennt von Göttern halb und ganz / von der Heroenglanz / war Mensch nie von Geburt aus fähig / zu sein unsterblich wie Zeus-König ///
Doch dies war schon sein Ziel // Und es gefiel ihm zu erreichen / des Hades Pforten als ein Schatten seinesgleichen // Dort kann ihm nichts entweichen ///
Denn /
Unbekannt und unbenannt ist eine Trennung von dem Körper und der Seele // Er bleibt so ganz wie eine Stele // Solange Lebende ihn nicht vergessen // Mensch ist auf seinen Ruhm versessen / der ihm Unsterblichkeit verleiht // In ihr ist er mit Göttern wohl vereint // Die Trennung / - räumlich - / ist nicht wichtig ///
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