LIEBESTRILOGIE, 1992



'Durch das Zusammenwirken und durch die offenen Wirkungszusammenhänge von zwei Teilen, entsteht auf jeder Stufe der festgefügten Ordnung ein Ganzes, das seinen grundlegenden Teilen gegenüber neue Qualitäten besitzt: Es ist mehr als nur die Summe seiner Teile.'




Du hast gesagt:


Es wird nie gehen. Und dabei läufts 'ne ganze Weil. Im Laufen und im Gehen, da halten wir das Seil. Es ist ein Band der Freude, der Lüste ohnegleich, das Sehnen, Schmerz und Beute uns bringt weit weg der Meute: Zu uns ganz allein.



Du hast gesagt:


Es wird schon laufen. Und dabei geht die Zeit vorbei. Im Gehen und im Laufen, da strecken wir das Seil. Es ist ein Glied der Spannung, der Dehnung ohnegleich, das Sinnlichkeit und Streben macht induktiv ganz weich.



Du hast gesagt:


Es wird das Werden von uns gemeinsam doch bestimmt. Und Lieb' und Last, die nie im Sterben, vergehen wird der Wind. Der weinend rast um unser Zentrum, das er ja nicht aufwühlt, weil es - so gut - geborgen, von Sanftheit wird umspült.

Ihr Wasser und sein Lüftchen, sie lassen nicht verzehrn das EINE, das auch Feuer in uns nicht kann verheern. Es ist nicht nur das Werden, das Sosein ohne Arg, das Offene und Freie, das wir uns selbst gegeben, wenn Sinne uns erbeben, um uns dann zu erheben:



Im All-Tag und im Leben!





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