NUR WER DAS DUNKLE AUS SICH HERAUSÄNGSTIGT, HAT MUT! UND EVA HAT EIN FURCHTERREGENDES KARZINOM!

I

Liebe ist eine Sache von Gegenseitigkeit. Immer aber wird sie verhindert.

Die Zeit, innerhalb derer ich dies spüre+fühle, ist jedoch genau die Zeit, die ich am dringendsten für mich alleine brauche. Welch' grausame Ironie!

Sovieles ist nicht mehr ungeschehen (zu machen). Einfach verpaßt. Ich nehme es hin. Bedaure es nicht. Weil ich mein Ich akzeptiere + dadurch mit dem Leben Schritt halte.

Geschichte = Verführung. Deshalb wird der Wert des Hier+Jetzt ständig verschwommener, oft nicht mehr lebbar. Doch das Leben ist das Hier+Jetzt. Nicht die Geschichte.

II

Endlich schlafen.

Etwas in mir ist vollkommen erschöpft+kaputt+dreht sich nicht weiter. Ich breche zusammen+weine.

Freiwillig habe ich jeden Widerstand aufgegeben.

Zu denken. (Um) Zu erklären.

Habe meine Neugierden befriedigt, um mir dafür Ängste zu sichern.

Ich fühle, daß da noch etwas ist, das auf mich wartet.

Eine Erkenntnis?

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Mein Körper ruht. Meine Sinne sind losgelöst + nicht mehr an ihn gebunden.

Was mich als Qual ergriff, das kommt nicht mehr aus meinem Innern. Das ist dunkler, tiefer, ursprünglicher.

Ein unsichtbarer Gegner, vor dem es scheinbar kein Entrinnen mehr gibt.

Sind wir wirklich nur ein Vokaleffekt? Eine Manifestation hochwertigster Strahlen?

Besteht das ganze Leben aus elektromagnetischen Feldern+Kraftlinien, die, sich unaufhörlich formend+auflösend, durch den Kosmos fließen?

Gleich einem Stromkreislauf aller Wellenlängen?

Eine Art Urmutterschoß, aus dessen ständiger Bewegung Materie entsteht+in Energie verwandelt wird.

So auch jene Materie, aus der wir unsere Schwingungsgleichung = unser Leben beziehen?

Wenn also jede organische Zelle ein schwingendes System von Wellen ist, das durch Schwingung kürzerer oder längerer Wellenlänge beeinflußt werden kann, dann ist dies doch auch möglich für jene Schwingung, die von der gefährlichsten aller kranken Zellen ausgeht, nicht wahr?

Und wenn alle verschiedenen kosmischen Strahlen in ihrer höchsten Elementarfrequenz auf eine Urstrahlung zurückgehen + die Endfrequenz dieser Urstrahlung, ihre Wellenlänge + ihre umgewandelte Leistung in Energie einfach zu bestimmen ist, dann kann doch mit ihrer Hilfe, zumindest unter gewissen (Rand)Bedingungen, jene zumeist tödliche Schwingung gestört, umgeleitet oder gar ganz aufgehoben werden, oder?

Ätherische Schwingungen, von der anderen Seite unseres Sonnensystems, Schwingungen aus dem "unendlichen (un)bewußten Bewußtsein" bergen in sich diese ungeheure Kraft. Deren Durchdringungsvermögen + Kapazität sind allein imstande die Zersetzung + den Verfall + in der Folge, den Tod, gänzlich zu annullieren.

Mühelos halten sie der interkosmischen Frequenz stand.

Strahlen + Leben sind eins.

"Es gibt keine Materie. Alle Wirklichkeit ist nur eine Wellenerscheinung, die nach Hunderten Quintillonen Schwingungen in der Sekunde zählt."

So eben auch die organische Zelle. Sie ist nichts anderes als ein elektrisches System, das Schwingungen ausstrahlt + empfängt. Ist der Schwingungsgleichklang aller Zellen gestört, ist also die Funktion eines oder einiger dieser zellularen Sender außer Kraft gesetzt, dann sind wir krank.

Auf elektrischem+auf, aus dem "unendlichen (un)bewußten Bewußtsein(s)" Wege kann (können) die erkrankte(n) Zelle(n) auf die Grundharmonie ihrer Normalschwingung zurückgeführt werden:

Mit einem kurzwelligen (Bewußtseins)Strahl. Mit einer Welle, die selbst über die Einflüsse jenseits der Stratossphärengrenze erhaben ist.

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Ich weine, weil die Zukunft ihr Licht wiedergefunden hat. Ein so blendend glanzvolles Licht.

Ich weine, weil ich mich in meinem persönlichen Dunkel wie im finstersten Mittelalter verhalten habe.

Ich weine über die tiefe Schwärze der Geheimnisse + Taten, die wir alle vor uns selbst + vor unseren Bekannten + vor unseren Freunden bis ins hohe Alter zu verbergen suchen.

Sie sind trotz allem liebenswert.

III

Nicht jedes Ereignis aus der Vergangenheit kann von heutigen Positionen aus betrachtet werden, ohne dabei die psychologischen (zwischen)menschlichen Situationen in ihrer (un)mittelbaren Welt + die reale Lage zu berücksichtigen.

Es war damals+natürlich auch heute die Sicherheit der Liebe zu gewährleisten.

Wir wurden so erzogen, daß wir dabei in der vordersten Linie stehen, daß die, für uns 'Hippies', friedlichen Jahre auf dem Planeten Erde vorallem unser Verdienst sind, daß die Verteidigungsfähigkeit unserer Ideale garantiert ist.

Daher nehmen wir unser immenses Potential an Selbstachtung + werden auch von anderen geachtet. Bisweilen sogar bis hin zur karikierten Imitation.

Nach dem Trägheitsgesetz bewegt sich diese solide Einstellung mit gewaltigen Potenzen immernoch vorwärts, weil wir - als Masse gesehen - groß sind.

Und bekanntlich ist ja das Beharrungsvermögen um so stärker, je größer die Masse ist.

Durchaus klar ist uns aber, daß inzwischen das Wichtigste abhanden gekommen ist. Einfach fehlt: Eine Kultur der Liebe, die - für uns - bereits zur Tradition geworden ist.

Welch' eine tragische Vorstellung, die nun Wirklichkeit geworden ist.

Anstelle von Licht Dunkelheit.

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